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Fischseminar an den BBS Soltau

Für die Auszubildenden der Hotel- und Gaststättenberufe gab es trotz Corona auch in diesem Jahr wieder ein Fischseminar.  Hauptsponsor war der  DEHOGA-Kreisverband Heidekreis, der durch eine Spende den Verein-ProGast e.V. unterstützte, damit der umfangreiche Einkauf von Frischfisch sowie Schalen- und Krustentiere finanziert werden konnte. Das Fischseminar ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Vereins ProGast e.V., der die betriebliche, praktische Ausbildung der Auszubildenden in Bereichen ergänzt, die in einzelnen Ausbildungsbetrieben nicht mehr abgebildet werden. So gibt es seit vielen Jahren an den BBS Soltau ein überbetriebliches Ausbildungsangebot für den Gastronomienachwuchs. Träger ist der Förderverein ProGast e.V.. Bundesweit ist dieser partnerschaftlich von den Betrieben, Mitgliedern aus der Lehrerschaft der BBS Soltau und durch Spenden finanzierte Verein ein wichtiger Baustein für die gute und leistungsstarke Ausbildung des Berufsnachwuchses im Gastgewerbe der Region.      

Ein Angebot im Bereich Fisch sowie Schalen- und Krustentiere anzubieten hat sich bewährt, weil  in Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung und in kleineren Betrieben der Landgastronomie die Verarbeitung ganzer, frischer Fische oder hochpreisiger Krustentiere nicht mehr wirtschaftlich ist. Um den Auszubildenden auch nach ihrer Ausbildung größtmögliche Flexibilität bei der Berufswahl zu bieten, ist dieser Ausbildungsinhalt aber notwendig, weil die Verarbeitung frischer Meerestiere in der gehobenen Gastronomie, als Saisonkraft an der Küste, auf einem Kreuzfahrtschiff oder im Ausland natürlich einen anderen Stellenwert hat als in der Lüneburger Heide.      

Dieses seit vielen Jahren an den BBS Soltau angebotene Seminar hatte in diesem Jahr eine besondere Bedeutung für die Auszubildenden. Die Teilnehmergruppe bestand aus Köchen, Restaurant- und Hotelfachleuten  des 3. Ausbildungsjahres, die kurz vor Ihrer Abschlussprüfung stehen. Leider sind nicht wenige  Ausbildungsbetriebe seit vielen Monaten geschlossen und den Auszubildenden fehlen Teile  der  praktischen Ausbildung, insbesondere aber die tägliche Routine im Umgang mit Lebensmitteln und Gästen. Dieses Problem löst leider auch keine einmalige Ausbildungsveranstaltung. Deshalb hoffen alle an der Ausbildung des Berufsnachwuchses in der Gastronomie Beteiligten, dass wir diese ganz schwierige Phase der Pandemie bald überwunden haben. Nicht nur für die Ausbildung, sondern auch für uns alle. Damit wir wieder bei Wein und gutem Essen die Geselligkeit genießen können  und damit die Lüneburger Heide auch für Urlaubsgäste als Region aber auch als Ausbildungsregion für den Gastronomienachwuchs attraktiv bleibt.