Digitale Botschafterkonferenz Nord 15.Juni 2021

Das Botschafterteam der BBS Soltau, vertreten durch vier Juniorbotschafterinnen und zwei Juniorbotschafter sowie zwei Seniorbotschafterinnen nahmen an der digitalen Botschafterkonferenz Nord teil. Es wurde ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten und vor allem nützliche Informationen für die Arbeit an unserer Schule weitergegeben.

Nach der Begrüßung und dem newsblog mit Neuigkeiten aus dem EPAS-Netzwerk partizipierten die Juniorbotschafterinnen und -botschafter an dem Planspiel „Einmal Zukunft und zurück: Was macht die EU von morgen aus?“. Daran schloss sich eine anregende Projektbörse an.

Die Seniorbotschafterinnen und -botschafter tauschten sich recht persönlich aus und betonten die Relevanz ihrer Vernetzung. Anschließend fanden online-Stationengespräche statt, in Form von paddlets zu Fragen um das Botschafterprogramm, deren Ergebnispräsentationen sich in konkreten und hilfreichen Handreichungen resumierten.

Nach der Mittagspause besuchten die Juniorbotschafterinnen und -botschafter die angekündigte Ideenwerkstatt und entwickelten dort konkrete Projektideen zur Umsetzung des Botschafterprogramms.

Ein sehr kritischer Impulsvortag von Stephan Mündges, Dozent an der TU Dortmund zum Thema Desinformation ermöglichte den Seniorbotschafterinnen und -botschaftern Einblicke der anderen Art in die mediale Methodik der sozialen Medien. Dabei gingen die Themen weit über die Tatsache von fake news hinaus, etwa den Einsatz von KI bei der Berichterstattung, um die Leserschaft systematisch in ihren Entscheidungen zu manipulieren. Ein äußerst beängstigendes Vorgehen, über das nur konsequentes Verstehen und Erklären gerade in der Schule helfen kann.

Nach einer gemeinsamen Werkstattkonferenz stellte sich der MdEP Niklas Nienaß von den Grünen, EFA, den Fragen des Plenums. Dabei kam es zu durchaus kontroversen Beiträgen über die Themen Europäische Armee, der Flüchtlingspolitik im Mittelmeerraum und den Themen des Gipfeltreffens des Europäischen Rates unter dem Vorsitz Portugals in Lissabon. Es wurde schnell klar, dass die Arbeit der Abgeordneten im Europaparlament die eigentliche demokratische Vertretung für alle EU-Bürgerinnen und EU-Bürger ausmacht. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich da einig.