Technik, die wir brauchen ...
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und Entsorgungssysteme installieren sie unter anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung. Sie montieren auch Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie z.B. Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletsanlagen in Gebäude ein. Nach der Montage prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei funktionieren und optimal eingestellt sind. Sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie z.B. Smart-Home-Systeme und wenden gerätespezifische Software an, z.B. Apps. Sie beraten Kunden, beispielsweise über vernetzte Systemtechnik, und weisen sie in die Bedienung von Geräten und Systemen ein.
Anmeldung über das gesamte Jahr!
Einblick in die Berufswelt Sanitär-/ Heizungs-/ & Klimatechnik
Aufnahmevoraussetzungen
Sie haben
- die Hauptschule oder
- die Realschule
besucht und mind. den Sekundarabschluss I - Hauptschulabschluss erworben.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
- wie Messungen mit unterschiedlichen Messzeugen durchgeführt werden und wie man analoge und digitale Signale prüft
- wie man Bleche und Rohre durch Schmelzschweißen fügt und Kunststoffschweißverfahren anwendet
- wie man Maschinenwerte einstellt und Kühl- und Schmiermittel einsetzt
- wie man versorgungstechnische Anlagen und Systeme wartet und umweltgerecht reinigt
- wie man Komponenten und elektrische Leiter einbaut und anschließt
- wie man Rohre und Kanäle vorbereitet, verlegt, befestigt und Armaturen anbringt
- wie die Eignung von Standorten für Feuerstätten geprüft wird
- Dämm- und Dichtungsmaßnahmen durchzuführen
- wie ver- und entsorgungstechnische Anlagen auf- bzw. eingebaut werden
- welche nachhaltigen Ver- und Entsorgungssysteme es gibt und wie sie genutzt werden
- wie man Aufträge entgegennimmt, Anlagenbetreiber in die Bedienung von Anlagen einweist und Anlagen an Kunden übergibt
Stundentafel
Der schulische Teil der Ausbildung erfolgt im ersten Ausbildungsjahr an zwei Schultagen pro Woche, in den folgenden Ausbildungsjahren an jeweils einem Schultag in der Woche.
Die Unterrichtsstunden pro Woche verteilen sich wie folgt:
Unterstufe |
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Allgemeinbildender Bereich | 9 Wochenstunden / Schuljahr |
Berufsbezogener Bereich | 9 Wochenstunden / Schuljahr |
Mittel- und Oberstufe |
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Allgemeinbildender Bereich | 2,5 Wochenstunden / Schuljahr |
Berufsbezogener Bereich | 6,5 Wochenstunden / Schuljahr |
Abgangsstufe |
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Allgemeinbildender Bereich | 2,5 Wochenstunden / Schuljahr |
Berufsbezogener Bereich | 3,5 Wochenstunden / Schuljahr |
Abschlüsse
Mit erfolgreichem Bestehen der Gesellenprüfung erwerben Sie zusätzlich den Sekundarabschluss I.
Sie haben die Möglichkeit zum direkten Besuch der Fachoberschule-Technik, der Ihnen anschließend ein Studium im Ingenieurwesen ermöglicht.
Die Berufsaussichten im Bereich Metalltechnik sind hervorragend. Außerdem eröffnen diese Berufe eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten wie (Meister, Techniker usw.)